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Uni Bayreuth: Ingenieure entwickeln kostenloses Wissensnetzwerk für bayerische Unternehmen

Aufdeckung von Energieeffizienzpotentialen mit Hilfe von Thermografie. Copyright: Uni Bayreuth, frei im Textzusammenhang Aufdeckung von Energieeffizienzpotentialen mit Hilfe von Thermografie. Copyright: Uni Bayreuth, frei im Textzusammenhang

Für ein nachhaltiges Energiemanagement: Förderung durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Bayern zur Entwicklung eines netzgestützten Wissenstransfers zur Energieeffizienzsteigerung

‚Energieeffizienzsteigerung – Entwicklung eines netzgestützten Wissenstransfers zur Implementierung eines nachhaltigen Energiemanagements zur Steigerung der Energieeffizienz in KMU‘, so der offizielle Titel, ist ein Projekt von Ingenieuren und Wissenschaftlern des Lehrstuhls ‚Umweltgerechte Produktionstechnik‘ sowie der ‚Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation‘ an der Universität Bayreuth für bayerische Unternehmen. Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Bayern gefördert und leistet einen wertvollen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen in Bayern. Träger des Projektes ist die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB). Das Projekt läuft von Oktober 2015 bis September 2017 und wird über diesen Zeitraum mit insgesamt 133.000 Euro gefördert.

Das Projekt ‚Energieeffizienzsteigerung‘ ist eine von acht Maßnahmen an bayerischen Universitäten und Hochschulen in Hof, Bayreuth, Regensburg, Würzburg-Schweinfurt, Bamberg, Erlangen-Nürnberg und München: Rund
1,3 Millionen Euro fließen vom Europäischen Sozialfonds und dem Freistaat Bayern insgesamt in das Hochschulprojekt ‚Netzgestützter Wissenstransfer von Hochschulen in Unternehmen‘ der Virtuellen Hochschule Bayern.

Die Energiekosten in produzierenden Unternehmen haben bereits heute einen großen und immer weiter steigenden Anteil an den Herstellungskosten. Prognosen und die Entwicklung des Strompreises lassen erwarten, dass sich diese Entwicklung künftig noch verstärken wird. Maßnahmen zur nachhaltigen Energieeffizienzsteigerung – verlustarmer und rationeller Energieeinsatz –
stellen einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei gleichzeitiger Ressourcenschonung dar. Am Standort Deutschland produzierende Unternehmen müssen deshalb auch den Energieverbrauch ihrer Fabriken im Sinne einer ‚Green Production‘ optimieren.
Das Projekt zur Energieeffizienzsteigerung in kleinen und mittleren Unternehmen (sogenannten ‚KMU‘), welches Ingenieure des Lehrstuhls ‚Umweltgerechte Produktionstechnik‘ sowie der ‚Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation‘ an der Universität Bayreuth entwickelt haben, wird dazu beitragen, die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse zur Energieeffizienzsteigerung in der Produktion schnell und effizient an die Mitarbeiter in den KMU zu übertragen.

Kooperation von Ingenieuren und Wissenschaftlern mit Unternehmen

In Kooperation mit über einem Dutzend mittelständischer Unternehmen erarbeiten die Ingenieure und Wissenschaftler einen onlinebasierten, anschaulichen und effizienten Wissenstransfer, welcher auf die Bedürfnisse der KMU hinsichtlich einer Energieeffizienzsteigerung ausgerichtet ist. Der Wissenstransfer erfolgt hauptsächlich durch internetbasierte Lernkonzepte, so dass sich die Mitarbeiter in den Unternehmen möglichst effizient und zeitlich flexibel das für ihr Unternehmen notwendige Wissen aneignen können. Somit haben die KMU die Möglichkeit, direkt und unmittelbar aus Ergebnissen der angewandten Forschung zu profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit selbstständig zu erhöhen.

In Oberfranken gibt es zahlreiche kleine und mittlere produzierende Unternehmen. Mit den Bayreuther Ingenieuren und Wissenschaftlern kooperieren bspw. die Pass Stanztechnik AG aus Creußen, die Bindlacher FECOM Maschinenbau GmbH, die Friedrich Richter Messwerkzeugfabrik GmbH und Co. KG oder auch die Vogler Engineering GmbH aus Hof.

Am Projekt interessierte Firmen sind willkommen!

Bayerische Unternehmen können an dem Projekt jederzeit teilnehmen! Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen, dennoch sind große Firmen auch willkommen – bevorzugt aus bayerischen Regionen mit prognostiziert sinkender Bevölkerungsanzahl. Am Projekt interessierte Firmen wenden sich bitte an
Dr.-Ing. Stefan Freiberger, Kontakt siehe unten.


Für weitere Informationen steht gern zur Verfügung:

Dr.-Ing. Stefan Freiberger
Mitglied des Leitungskreises
Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik
Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation
Universität Bayreuth
Universitätsstraße 9
95447 Bayreuth
Telefon 0921 / 785 16-103
E-Mail stefan.freiberger@uni-bayreuth.de
www.lup.uni-bayreuth.de/fhg

 

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