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Handy Reparatur: Samsung und Apple im Vergleich

Bei der Auswahl eines Smartphones spielen stets verschiedene, häufig sogar sehr unterschiedliche, Aspekte eine Rolle, keine Frage.

Neben den wohl wichtigsten Kriterien wie Bildschirm, Prozessor, Speicher und Kamera sowie Betriebssystem sollten jedoch auch die Lebzeiten beziehungsweise Resistenzeigenschaften solcher Handys in Betracht gezogen werden. Denn manche Modelle sind erstaunlich anfällig für Kratzer. Auch innere Hardwarekomplikationen infolge schwerer Sturzschäden treten vor allem bei vielen älteren Smartphones nur allzu häufig auf. Zudem scheint es generelle Unterschiede bei den Dienstleistungen der jeweiligen Hersteller im Rahmen von Handyreparaturen zu geben. Dies besagt nun zumindest ein Bericht der Stiftung Warentest, welche in den vergangenen Wochen neun verschiedene Reparaturdienste untersucht haben will. Erstaunlich dabei: Selbst die ganz großen Handymeister schnitten bei Weitem nicht so gut ab, wie es deren Ruf zunächst vermuten lässt. Angesichts der Beliebtheit der legendären iPhones und deren stärkste Konkurrenz, den Galaxy-Modellen aus dem Hause Samsung, wurden sowohl Apple als auch Samsung übrigens besonders kritisch unter die Lupe genommen.

Allgemeine Anfälligkeiten
Sicher, iPhone ist nicht gleich iPhone und was für das eine Samsung-Handy gilt, muss nicht kategorisch auf alle anderen Samsung-Handys zutreffen. Einige grundlegende Eigenschaften lassen sich dann allerdings doch feststellen. So gilt zum Beispiel, dass iPhones leider sehr anfällig für Displaybrüche und Verbiegungen sind: Die klaren Retina-Displays überzeugen durchaus mit scharfen und kräftigen Farben, können jedoch aufgrund ihrer feinen Struktur nur allzu schnell splittern. Ähnliches gilt für die Verkleidungen der neuesten Apfel-Smartphones, denn leider scheint Apple noch nicht die optimale Materialzusammensetzung für seine Alleskönner gefunden zu haben. Unter dem Suchwort "Bendgate" beispielsweise lassen sich Hunderte Fälle gebogener iPhones entdecken. Immerhin: Apple tauscht seine krummen Fehlproduktionen mittlerweile ohne Murren um.
Für Smartphones aus dem Hause Samsung gilt wiederum, dass bei manchen Modellen vor allem die sensible Antennentechnik, welche sich meist direkt unter der seitlichen Rahmenverkleidung befindet, schnell in Mitleidenschaft gezogen wird. Vor allem, wenn Geräte aus der hiesigen Galaxy-Flotte ungeschickt aus der Hand auf hartem Untergrund fallen, kann das Innenleben schnell beeinträchtigt werden. Besonders ärgerlich: Solche Schäden fallen nicht in die Gewährleistung des Herstellers! Der Besitzer muss also stets in die eigne Tasche greifen und seinen Alleskönner durch mitunter sehr teuren Handyreparaturen auf Vordermann bringen lassen.

Grundsätzliche Leistungs- und Testergebnisse
Trotz der eher mittelmäßigen Benotung von "Gut" (2,0) führt Apple immer noch die Rangliste in Sachen iPhone Reparatur an. Vor allem die schnelle Bearbeitung und der verhältnismäßig "niedrige" Preis von rund 100 Euro, wie sie etwa für den Austausch eines Displays von Apple verlangt werden, sprechen für den hauseigenen Support-Dienst. Aber: Nach dem Einbau "neuer" Bildschirme können viele iPhones nur noch die Hälfte ihrer Leuchtkraft entfalten! Dies offenbart eine parallel durchgeführte Studie des Magazins "Computer Bild".
Wer eine Samsung Handy Reparatur wünscht, muss sich hingegen mit deutlich höheren Kosten von rund 165 Euro abfinden. Auch die Wartezeit von durchschnittlich 16 Werktagen spricht wenig für die Leistung der Samsung-Spezialisten in Sachen Handy Reparatur. So erhielt Samsung auch nur die Benotung "Befriedigend" (3,2). Immerhin: Bei Samsung kommen lediglich fabrikneue Ersatzteile mit der Leistung originaler Komponenten zum Einsatz. Und: Viele Modelle werden immer resistenter gegenüber Verschleißschäden sowie außergewöhnliche Belastungen konzipiert. So ist das Galaxy S5 beispielsweise völlig wasser- und staubfest. Auch die "Gear Fit", das Pendant zur sündig teuren Apple Watch, zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus.

Alternativen und Ratschläge
Stiftung Warentest untersuchte neben den offiziellen Reparaturdiensten der Hersteller noch einige Tüftler, die ihren Dienst über das Internet anbieten. Die Benotungen für die zahlreichen Onlineportale fielen dabei völlig unterschiedlich aus – selbst beim Einschicken von Smartphones mit ein und derselben Schadform bei einem Anbieter, wurden die Handy Reparaturen teilweise recht unterschiedlich ausgeführt. Deshalb sollte stets darauf geachtet werden, dass der gewählte Reparaturdienst lediglich Originalteile verwendet, eine Gewährleistung gibt und zudem mit Prüfattesten wie dem TÜV-Gütesiegel dienen kann. Ferner gilt es, sein Handy nie auf Vorkasse einzuschicken und persönliche Daten entweder komplett zu löschen oder zumindest professionell zu verschlüsseln! Denn dann kann sich solch eine Handy Reparatur durchaus lohnen: Die Kosten für eine iPhone Reparatur bei Drittanbietern beispielsweise fielen häufig nur halb so hoch wie beim Apple-Support-Dienst aus!

 

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